© Ingo Solms

NOMINIERUNG

KURT-HACKENBERG

-PREIS 

Unsere Performance „Ein Mensch ist keine Fackel“ wurde aktuell für den Kurt-Hackenberg-Preis nominiert! 

23. bis 25. November  2023 um 20 Uhr 
und 26. November um 18 Uhr 

Orangerie Theater Köln (15 Euro / 7 Euro)

Tickets: https://studiobuehnekoeln.de/programm/theater/ein-mensch-ist-keine-fackel/

 

EIN MENSCH IST 

KEINE FACKEL 

Eine Performance

Eine dokumentarische Auseinandersetzung
mit dem Phänomen Protestsuizid durch Selbstverbrennung

5. bis 8. Oktober und 23. bis 26. November 2023 um 20 Uhr 
Orangerie Theater Köln (15 Euro / 7 Euro)

Tickets: https://studiobuehnekoeln.de/programm/theater/ein-mensch-ist-keine-fackel/

Kontext: 1963 zündete sich der Mönch Thích Quàng Dúnc öffentlich selbst an, 
um gegen die Diskriminierung von Buddhisten in Südvietnam zu pro-
testieren. Seither verbrannten sich weltweit mindestens 3000 Menschen aus Protest, um ihren politischen Forderungen eine Öffentlichkeit 
zu geben.
Die Performance „Ein Mensch ist keine Fackel“ versammelt Stimmen real stattgefundener Selbstverbrennungen und eröffnet einen Diskurs über die (Un-)Sichtbarkeit von Menschen in politischen Systemen. Mit großer Sensibilität reflektiert Krux über diese Form des Protests, über die verschwimmenden Grenzen zwischen Privatem und Politischem und dem Wunsch, eine Veränderung in der Gesellschaft herbeizuführen.

Regie: Elsa Weiland, Spiel: Sophia Otto und Saskia Rudat, Bühne und Kostüm: Maria Färber, Sound und Musik: Joseph Baader, Licht: Chiara Krogull, Dramaturgie: Malin Harff, 
Stimme: Hildegard Meier, Produktionsleitung: Esther Schneider, Öffentlichkeitsarbeit: Vincent Stange.

Koproduktion: studiobühneköln, Orangerie Theater Köln.

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln; ermöglicht durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung, die Kulturstiftung Matrong und die Rudolf Augstein Stiftung. 

Kooperation: FormatArt e.V.

RHEINISCHE

POST

„Die Krux hinter der extremsten Form des Protests“

 „Süd-Vietnam im Jahr 1963. Der buddhistische Mönch Thích Quàng Dúnc entschloss sich, seinem Leben im Zeichen des Protests ein Ende zu setzen und zündete sich an. Das erscheckende Bild des Mönchs in Flammen ging um die Welt. Seit 1963 verbrannten sich weltweit mindestens 900 Menschen aus Protest, die Dunkelziffer wird auf weit über 3000 geschätzt.
„Sich durch die gewaltvollste Art Gehör verschaffen“, nennt es Klangkünstler Vincent Stange. Mit seinem Künstlerkollektiv „Krux“ hat er sich der Protestform angenommen, die dem Dilemma zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit ausgesetzt ist. Ein Thema mit einer Krux; eines voller Widersprüche. Der Fall von Mönch Thích Quàng Dúnc ist eines von acht Beispielen, das den Besuchern der Installation im Weltkunstzimmer ab Donnerstag, 19. Januar, in besonderer Form präsentiert werden soll.
Das Kollektiv „Krux“ setzt sich aus Künstlern verschiedener Sparten zusammen – Sophia Otto, Elsa Weiland, Joseph Baader und eben Vincent Stange aus Text, Spiel, Tanz, Musik und Video. Deshalb seien ihre Produktionen auch spartenübergreifend konzipiert, sagt Stange. Auf ihrer Vita stehen bereits Theaterproduktionen und nun eben die Soundinstallation.“ 

Veröffentlich Am: 13. Januar 2023 
Von Leonie Miß

EIN MENSCH

IST KEINE

FACKEL

Eine Soundinstallation von Krux

19. – 29. Januar 2023 im Weltkunstzimmer Düsseldorf

Die 16-Kanal-Soundinstallation eröffnet einen Diskurs über (Un)Sichtbarkeit von Menschen in einer Gesellschaft und das damit einhergehende Finden der eigenen (politischen) Stimme. In der Bearbeitung fokussiert sie sich auf das polarisierende Phänomen des Protestsuizids durch Selbstverbrennung.

Das Tonmaterial beschränkt sich auf die menschliche Stimme. Durch subtile Interaktion erfährt das Publikum in der elektroakustischen und kompositorischen Auseinandersetzung, wie sich eine Stimme findet, konkretisiert oder sich im Ensemble der Lautsprecher auflöst.

DEUTSCHLANDFUNK

Veröffentlich Am: 25. Januar 2023 bei „Corso – Kunst & Pop“ 

Ein Beitrag von  Laura Dresch